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Nächste Pleite in Frankfurt - Druck auf Sahin wächst

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Auch in Frankfurt gab es viel Frust für den BVB
Auch in Frankfurt gab es viel Frust für den BVB Foto: dpa
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Der BVB hat 0:2 bei Eintracht Frankfurt verloren. Die Qualifikation für die Champions League rückt in weite Ferne. Die Krise spitzt sich zu.

Borussia Dortmund hat auch das dritte Bundesligaspiel im Jahr 2025 verloren, diesmal musste der Klub am Freitagabend bei Eintracht Frankfurt ein 0:2 (0:1) hinnehmen; für die Gastgeber trafen Hugo Ekitiké (18.) und Oscar Hojlund (90.+2).

Die Qualifikation für die Champions League rückt für den BVB in weite Ferne und dem in die Kritik geratenen Trainer Nuri Sahin droht das Aus.

Dieser hatte seine Startelf nach der Kiel-Blamage nur auf zwei Positionen verändert. Marcel Sabitzer und Julien Duranville mussten auf die Bank, Waldemar Anton und Pascal Groß rückten rein. Schon seit Dienstag hatte sich Sahins Klub in der Bankenmetropole vorbereitet.

Lange wussten die Borussen dabei nicht, ob die Eintracht mit ihrem Toptorschützen Omar Marmoush (15 Treffer) auflaufen würde. Im Laufe des Freitags drang dann nach außen, dass der 25-Jährige nicht mehr im Kader stehen würde. Sein Wechsel zu Manchester City für rund 80 Millionen Euro steht kurz vor dem Abschluss. Aufatmen beim BVB? Denkste.

Frankfurt: Trapp - Collins, R. Koch, Theate - Kristensen (75. Tuta), Skhiri, Larsson (75. O. Höjlund), Brown, M. Götze (87. Uzun), Knauff (87. Bahoya) - Ekitiké (90. Chaibi)

BVB: Kobel - Anton, Can , N. Schlotterbeck - Ryerson (87. Reyna), P. Groß, F. Nmecha (72. Beier), Bensebaini (46. Yan Couto), Brandt (71. Adeyemi), Gittens - Guirassy

Tore: 1:0 Ekitiké (18.), 2:0 (O. Höjlund (90.)

Schiedsrichter: Daniel Schlager

Zuschauer: 58.000 (ausverkauft)

Der BVB kann über Mario Götze nur staunen

Denn die Eintracht hatte ja noch den schnellen Hugo Ekitiké, den aufmüpfigen Ansgar Knauff, den genialen Mario Götze. Schon in der zweiten Minute spielte Dortmunds Torhüter Gregor Kobel einen Fehlpass, den er durch eine Glanztat gegen Rasmus Kristensen wettmachte. In der neunten Minute flankte Julian Ryerson auf der anderen Seite in den Fünfmeterraum, Serhou Guirassy köpfte an den Pfosten. Das war sie, die große Chance zur Führung.

Der BVB riss in der Anfangsphase die Begegnung an sich, Rückkehrer Pascal Groß übernahm die Spielkontrolle. Nuri Sahin hatte diesmal in der Defensive eine Dreierkette aus Nico Schlotterbeck, Kapitän Emre Can und Waldemar Anton auf den Platz geschickt. Dies sollte gegen Frankfurts rasante Offensive helfen.

Der BVB riss in der Anfangsphase die Begegnung an sich, Rückkehrer Pascal Groß übernahm die Spielkontrolle. Nuri Sahin hatte diesmal in der Defensive eine Dreierkette aus Nico Schlotterbeck, Kapitän Emre Can und Waldemar Anton auf den Platz geschickt. Dies sollte gegen Frankfurts rasante Offensive helfen.

Es folgte ein Pfostenschuss des ehemaligen Dortmunders Knauff (22.). Ekitiké verfehlte nur knapp den rechten Winkel (33.). Der BVB hatte zwar mehr Ballbesitz und passte sich in einigen Momenten ansehnlich nach vorne, aber Nervenkitzel erzeugte nur die wilde Eintracht. Götze, mittlerweile 32 Jahre alt, dessen Stern einst in Dortmund aufging, ordnete das Spiel des Tabellendritten, als hätte es seinen Karriereknick mit Ende 20 nie gegeben.

BVB: Guirassy meckert, Gittens bleibt hängen

All das machte sich bei den Dortmundern bemerkbar. Julian Brandt wirkte erneut wie ein Schatten seiner selbst. Guirassy meckerte mit den Kollegen. Gittens vermasselte seine Dribblings. Schlotterbeck ließ sich überlaufen. Der BVB spielte nicht wie ein Spitzenverein, der er sein muss aufgrund seiner Gehaltsausgaben.

In der Halbzeitpause blieb der schwache Bensebaini in der Kabine. Rechtsverteidiger Yan Couto zog sich sein Trikot über, Ryerson rückte auf die linke Seite. Und schon in der 49. Minute drang Couto durch einen Doppelpass mit Brandt in Frankfurts Sechzehnmeterraum ein, scheiterte aber an Torhüter Kevin Trapp. Frankfurt zog sich nun in die eigene Hälfte zurück und wartete, was den Dortmundern so einfiel. Die Antwort: nicht viel. Wobei Gittens, Guirassy und Brandt es immerhin aus spitzem Winkel versuchten. Das Bemühen konnte man Sahins Elf nicht absprechen und für den Rempler von Nnamdi Collins an Gittens hätte es Strafstoß geben können (77.). Dann entschied Oscar Hojlund die Partie.

Am Dienstag geht es für den BVB nun in der Champions League beim FC Bologna weiter. Die Krise des Vereins spitzt sich zu. Ob Nuri Sahin in Italien auf der Trainerbank sitzen wird, muss sich erst noch zeigen.

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